Geschichte der Ilwedritsche
Die Einordnung der Ilwedritsche, oder auch “Noctilucula alemannii” in das zoologische System ist nicht ganz einfach. Die Wissenschaft deute sie sowohl als Kreuzung, wie auch als Mutation der Fauna.
Ausgewachsene Tiere erreichten eine Rumpflänge von etwa 40 cm. Die Körperteile erinnern gleich an sechs bekannte heimische Tiere:
- Körper von der Krähe,
- Ohren vom Hasen,
- Eichhörnchenschwanz,
- Zähne vom Wiesel,
- Pfoten vom Marder und
- Füße von einer Gans.
Ilwedritsche kamen früher im gesamten süddeutschen Raum vor. Im Offenburger Stadtwald soll bis 1911 eine Abart gelebt haben. Da Ilwedritsche ihren Bau nur nachts verlassen und ihre Spuren sofort mit dem borstenhaarigen Schwanz verwischen, sind sie selten und nur zufällig zu beobachten.
Sie fangen sich hauptsächlich Bachprägel, in Notzeiten fressen sie auch Durnipsen, Dohlenmoos und Bachkresse. Die Brunftzeit tritt nur alle vier Jahre auf und zwar in den Schaltjahren. Deshalb war auch in früheren Jagdgesetzen der Abschuss nur jeweils am 29. Februar eines Schaltjahres zugelassen.